30.8.07

OOXML unglaublich

Dieser Standardisierungsprozess verschlägt mir die Sprache. Ich stehe mit vielen Leuten von allen Ecken der Welt im Kontakt, und was wir uns einander berichten, ist einfach unglaublich. Nur die Spitze des Eisbergs ist im Moment in den Medien. Ich bin schockiert und habe wie die meisten leider viel zu wenig Zeit, um das genau zu verbreiten.

Lektüre zum Einstieg: Computer World

23.8.07

Weir: next time why not try engineering?

Rob Weir, IBM's master Open XML bug hunter writes:

"Dear boy, next time why not try acting?" I'm reminded of this line as well when I witness Microsoft's machinations in JTC1, as they attempt to get OOXML approved. They are mounting an enormous offensive and expending great sums of money to convince ISO members that this specification is an acceptable ISO standard. Someone needs to ask, "Dear boy, next time why not try engineering?" Instead trying to force this ill considered mess through ISO (causing a great deal of collateral damage in the process), why not take your great base of engineering talent and produce a standard that is not loaded with thousands of errors?


Avi says:
I was a member of the technical group that have studied OOXML specification extensively. I learned that it is unbelievable how ECMA (same guys that put together the JavaScript standard!) can think that a wannabe spec like OOXML is ready for submission. It is incomplete (does not provide mappings with legacy standards, since compatibility is OOXML goal), too long (6000+ pages), fully tied to a single product, uses deprecated substandards, promotes bad practices (embedded binary objects), has clear proprietary hooks (like “formatAsWord95″ XML tags), reinvents the wheel all around (date and color formats etc), and most of all does not have a standards-grade look and feel required for a universal and (virtually) eternal document format (doesn’t have to be perfect, but can’t be that imperfect). Shame on you, ECMA. Your position as a trusted standards organization was severely damaged.


First I was unbiased. Then I read the specification.
In my opinion, the YES-voting countries are not reading the OOXML specification, are making a pure political decision or simply don’t have a standardization process.

Hmm.

Deutscher Städte- und Gemeindebund zu Dokumentenformaten

http://www.dstgb.de/index_inhalt/homepage/index.phtml

Studie zu Dokumentenformaten belegt: Parallele Standards fördern Wettbewerb und Innovation


Wozu denn eigentlich überhaupt Standards, wenn ihre Parallelisierung so vorteilhaft ist? Autor der Auftragsstudie ist Prof. K. Blind, Berlin.

20.8.07

Neues V-Modell

Eine Newsletter wie man sie haben will. Schön knapp.
Newsletter-Service der Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBSt) http://www.kbst.bund.de

Neues aus der Rubrik KBSt allgemein

Neues V-Modell XT Release 1.2.1 online

Das neue V-Modell XT Release 1.2.1 ist jetzt online und kann hier heruntergeladen werden.

Die vollständige Meldung finden Sie hier
...v__modell__xt__neue__version__online.html

Verrückt: China OOXML

Chinesische Umfrage wird gezackt. Leider hat mein Chinesisch sehr viel Raum für Verbesserung. Gibt es den Babelfish für Chinesisch?

Karl Fogel on FAQs

A bad Frequently Asked Questions (FAQ) sheet is one that is composed not of the questions people actually asked, but of the questions the FAQ's author wished people had asked. Perhaps you've seen the type before:
Q: How can I use Glorbosoft XYZ to maximize team productivity?
A: Many of our customers want to know how they can maximize productivity
through our patented office groupware innovations. The answer is simple: first,
click on the “File” menu, scroll down to “Increase Productivity”,
then…
The problem with such FAQs is that they are not, in a literal sense, FAQs at all. No one ever
called the tech support line and asked, “How can we maximize productivity?”. Rather, people
asked highly specific questions, like, “How can we change the calendaring system to send re-
minders two days in advance instead of one?” and so on. But it's a lot easier to make up ima-
ginary Frequently Asked Questions than it is to discover the real ones.


Das Wohlfühlbashing am Anfang für alle Vorwortleser. Sehr gut.

Docx backwards compatibility

http://www.docx2doc.com/Faq.aspx
"Docx is the new default file format in Word 2007. It is not backwards compatible with Office 2003, Office 2000 nor Office 97"


Es gibt aber Konverter (oder den Dienst dieser Firma).

18.8.07

Ecclectic humour

Format war humour. And Erik sents weird propaganda ("It's hard to believe these patent reform pamphlets are for real"):
suicide, offclick, deadduck, nosecrets, eurotrap, helspys, titanic, torpedo

16.8.07

Milch sind ihre Zähne II

Ein fröhliches Lächeln, strahlend blaue Auge, glänzendes Haar - so kennen wir Yvonne Catterfeld aus dem Fernsehen. Für ihre neueste Rolle stand die Schauspielerin und Sängerin nun mit einem Bart vor der Kamera: einem Milchbart. Denn die 27-Jährige ist die neue Milch-Botschafterin der Europäischen Union und der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und bekennt: "Milch ist meine Stärke."


Oh je. Wer hat den Text denn verbrochen und über ots rausgehauen? Scholz & Friends?

Hintergrund: die Milch-Kampagne der CMA und EU - Die Europäische Union unterstützt gezielt Maßnahmen, die das Ansehen und den Absatz europäischer Agrarprodukte steigern. "Milch ist meine Stärke" ist die bisher größte bewilligte Gemeinschaftskampagne der CMA und der EU für Milch, die von der Europäischen Union kofinanziert wird.


Man übrigens beachte, dass das Europäische Parlament zu Agrarbudget nichts zu sagen hat. Kann EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel Aufklärung leisten, ob Frau Catterfeld wirklich Milchbotschafterin der Europäischen Union ist?

Milch sind ihre Zähne

Gegen meine Gewohnheit habe ich mir die Ausgabe 33 des Spiegel gekauft mit dem Sommerlochthema "Preussens Gloria". Überrascht blicke ich im Leserbriefteil auf Seite 12 auf eine ganzseitige Anzeige der CMA ("Bestes vom Bauern"), gefördert mit den Mitteln der Europäischen Union. "Milch ist meine Stärke". Eine Yvonne Catterfeld, die Dame mit dem Riesenglas Milch daneben, erklärt mir:
"Wer viel unterwegs ist, braucht auch mal ne' Auszeit. Und zu meiner gehört ein Glas Milch dazu. Da kann ich entspannen und mit pflegenden Milchproteinen und Calcium gleichzeitig was für meine Haut, Haare und Nägel tun."


Die Kampagne Milch ist meine Staerke weckt verschüttete Erinnerungen. Schon in der Schule waren wir der Interessenvertretung der Milchproduzenten ausgesetzt, die in der Tradition der Schulspeisung Schulen als Kanal zur Milchwerbung okkupiert hatten. Brauche kleine Kinder wirklich Milch? Ist das Nährmittel Milch mit dem Gute 7 Gesundheitsmumpitz nicht längst überholt? Sorgt zu viel Milch nicht für gesundheitliche Probleme bei Kindern?

Ich frage mich, warum sich öffentliche Institutionen wie die Europäische Union in die Konsumentscheidungen der Bürger einmischen. Ist es wirklich die Aufgabe des Staates "awareness" für Milch zu generieren? Das ist deshalb eine sehr wichtige Frage, weil in einer liberalen Ordnung der Staat sich hier nicht einzumischen hätte. In vielen Papieren der EU oder UN hinterlassen Interessengruppen eine eindeutige Spur. Typisch ist ein missionarischer Eifer für die eigenen Partikularinteressen. Das Defizit an öffentlicher Unterstützung will man durch "Bewusstsein schaffende" Maßnahmen kompensieren, die ausgerechnet vom Staat gefördert und gezahlt werden sollen. An die Stelle von Maßnahmen und Aktivitäten tritt eine Beeinflussung der öffentlichen Meinungsbildung mit öffentlichen Geldern.

Ob es dabei um Milch geht, die angeblichen Gefahren des Internets, die Wichtigkeit des Patentschutzes für KMU, die Notwendigkeit des europäischen Einigugnsprozesses oder andere hehre Ziele geht, die Beratungsindustrie ist zur Stelle. Nicht mehr lobbyieren Interessenvertretungen den Staat, organisieren und artikulieren Bürger ihre Interessen, sondern der Staat schafft selbst Initativen, die den Bürger oder sogar Entscheidungsträger bearbeiten.

Bedenklich, und da sind wir wieder bei der Milch von Frau Catterfeld, ist es vor allem, dass immer wieder darüber in fachfremden Foren gesprochen wird, was in Schulen oder Universitäten gelehrt werden sollte. So als gäbe es keine Freiheit der Lehre im Grundgesetz und wäre Schulpolitik überhaupt Sache der EU oder UN. Ich glaube nicht an die Heilkraft der Milch.
CMA:

Das natürlich enthaltene Calcium der Milch wird von unserem Körper besonders gut aufgenommen. Dafür sorgt der enthaltene Milchzucker oder in Sauermilchprodukten die Milchsäure."


Warum kommt es aber zu diesen Mechanismen? Vielleicht liegt es daran, dass Interessenvertreter häufig eine Affinität zur Volksaufklärung haben. Der Neue Mensch soll die Segnungen des Milchtrinkens verstehen und mit "Milchproteinen und Calcium" sich seine Haare pflegen. Ihnen geht ein liberales Staatsverständnis vollkommen ab. Werbeaktivitäten sind relativ überschaubar und einfach in der Umsetzung. Einfach in dem Sinne, dass jeder meint hier mitmachen zu können. Werbung kann man für alle Glaubenssätze betreiben. Und der Staat muss nichts tun, als den Glauben an die Öffentlichkeit zu tragen. Die Mitwirkung an der Meinungsbildung der Volkes.

In meiner Stadt beispielsweise gibt es eine EU-Kampagne um für Perspektiven Älterer Menschen auf dem Arbeitsmarkt Werbung zu machen. Das ist sinnfrei und ausgesprochen verletzend angesichts einer lokalen Situation, in der unsere Bürger über 50 real kaum Chance haben, und die Jüngeren ohnehin wegziehen. Sie dazu ermuntern sich dem Arbeitsmarkt zu Verfügung zu stellen, ist ziemlich zynisch. Vor allem ist es aber ein Placebo für echte Aktivitäten ist, beispielsweise infrastruktureller Art, um die Bedingungen für Ältere zu verbessern. Indoktrination ist schlichtweg billiger als Aktivität.

Frau Catterfeld ist "Sängerin und Schauspielerin". Ich kenne sie nicht und ihr Anlitz macht mich aggressiv. Offenkundig wird sie aber als ein Vorbild für einige Mitbürger gesehen, genauso wie die anderen Milchbotschafter: "Zahlreiche Prominente, wie z. B. Sarah Connor, Barbara Schöneberger, Kai Pflaume, Moritz Bleibtreu und Sky du Mont, unterstützten bisher die Kampagne." Was wohl die Mitarbeiter der Werbeagentur zu diese konventionell gestrickten Kampagne meinen?
GWA:
Die Botschaft „Milch ist meine Stärke“ steht im Zentrum der Imagekampagne, die seit Juni letzten Jahres von Scholz & Friends umgesetzt wird. Prominente Persönlichkeiten outen sich als leidenschaftliche Milchtrinker.

Prima Konzept!

Kommunikationsbranche aktuell:
"Mit der auf drei Jahre ausgerichteten Kampagne wird mit prominenten Milch-Botschaftern auf die vielen positiven Eigenschaften der Milch und ihre Bedeutung im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung aufmerksam gemacht."


Das aber habe ich schon in der Schule gelernt: Ich glaube Euch nix.

Die orchestrierte Kampagne wird durch ein PR-Konzept von Scholz & Friends Brand Affairs und den Internetauftritt www.milch-ist-meine-staerke.de von Scholz & Friends Interactive abgerundet.


Wie wäre es damit, der CMA einfach mal den Geldhahn zuzudrehen? Warum soll die Öffentlichkeit für die Absatzwerbung der Milchindustrie zahlen?

15.8.07

Tötungsarten

"Füsilieren", dazu der passende Text beim Studienkreis.org Deutsch:
Auf dem Reisemarkt tobe "ein Partisanenkrieg", Verdrängungswettbewerb dulde keine Ethik: "Es heißt fusionieren und füsilieren."


Toll: "fusionieren und füsilieren".

14.8.07

Dr. Krogmann(CDU) zum Antrag für Offene Dokumentformate

Sehr schön erkannt, nur ein Zitat, die Rede ist lesenswert:
Anschaulichster Beweis für die Überlegenheit offener Dokumentenstandards ist das Internet. Ob HTML-Seiten oder komplexere XML-basierte Formate - jeder kann weltweit und ohne Beschränkung auf ein bestimmtes Betriebssystems oder eine bestimmte Anwendungs-software auf diese Dokumente zugreifen und anhand der öffentlich zugänglichen Dokumentation auch selbst welche erstellen. Diese Offenheit und Transparenz spielten beim Siegeszug des Internets eine zentrale Rolle. Darüber hinaus kann jeder neue Applikationen programmieren, die diese Dateiformate lesen und schreiben selbstverständlich ohne Lizenzgebühren an irgendwelche Patentinhaber zahlen zu müssen. Davon profitieren natürlich in erster Linie die kleinen und mittelständischen Softwareentwickler.


Frau Dr. Krogmann ist eine Expertin der CDU für ICT-Politik im Bundestag. Bei der letzten Wahl stand sie ganz oben auf der Liste für Niedersachsen. Sie erklärt am 5.7. den Antrag der Koalition im Plenum des Deutschen Bundestages. Leider hat ihre Fraktion den Inhalt des Antrages verwässert, indem die Definition Offener Standards indirekt unter RAND-Lizenz umdefiniert wurde. Dann aber wurde das umgeschrieben:
Die Nutzungsbedingungen sollen dabei den Vorgaben der international anerkannten und dafür zuständigen Standardisierungsorganisationen genügen,

Das wurde weit und breit kritisiert. Von RAND durch die Hintertür wurde gesprochen. Mit der Rede ist nun aber klar, dass damit auch von der Union nur die Nutzungsbedingungen eines Internationalen Standards und nicht etwa eine Patentlizenzierung bzgl. des Standards gemeint war. Frau Dr. Krogmann exemplifiziert die Offenen Standards ausdrücklich durch die W3C-Politik und spricht die Patentproblematik für KMU an. Die Befürchtung einer verdeckten Umdefinition des Begriffs Offener Standard hat sich damit nicht bewahrheitet. Deshalb ist es sehr wichtig Beschluss und Rede gemeinsam zu betrachten. Freilich hätte Konfusion durch bessere Formulierung des Antrags verhindert werden können, indem sich der Bundestag explizit auf die EU-Definition berufen hätte (vgl. FDP-Beitrag). Sehr richtig erkannt ist auch, dass Offene Standards und Open Source nichts direkt miteinander zu tun haben. Das stellt Frau Dr. Krogmann ganz solide klar. Ein bisschen wurde aber geschummelt. Die Rede wurde nämlich nur zu Protokoll gegeben, und virtuell in den Morgenstunden gehalten.

Die Rede der anderen Fraktionen sind auch online und drängen auf klarere Positionierungen. Grundsätzlich herrscht aber Einigkeit über die entscheidende Bedeutung Offener Standards im Rahmen der Ordnungspolitik unseres Landes.

Rob Weir slides ODF and OOXML

12.8.07

Google ships StarOffice

Google adds SUN's StarOffice for download with its popular Google Pack software package that also includes applications as Google Earth, Picasa and Google Desktop Search.

I found an announcement from 2005.

Painting Chevrolets

Sam Hiser wrote:
Getting Microsoft software licenses OSI-approved and similarly getting Microsoft's proprietary document formats approved at ISO are like painting an old Chevrolet. But that's all they think they need in the enterprise...


What's wrong about reuse? VML is part of the specification but not specified? No problem, VML would be part of the standard. In 1998 it got rejected by W3C. Time to get it ISO stamped.

Some persons actually like mature cars. Most user won't mind Office Open XML's ugly design. But now its the time for technical objections of ISO members. A standardization process is about filing objections and sorting things out. There is no such thing as a support campaign for a standard proposal or a campaign to ignore comments. It was only invented recently.

Microsoft's open source licenses look good and fresh.

breakaway

IBM's Bob Sutor accused CompTIA of false flag operations:
"IBM is not now a member of CompTIA. We used to be a member, but we quit some time ago. We did not participate in any CompTIA meeting where we voiced our support for OOXML. I don’t know why any representative of CompTIA would stand up and misrepresent our membership and our position on this issue."


While IBM is not a member of the group it sponsors their annual Brussels conference 2007: Breakaway Europe, Wednesday, October 24, 2007 - Friday, October 26, 2007. 10,000 Eur.

What Lee wrote in his original Australia notes:
CompTIA was represented by Danaka Bakailch and were pro OOXML mentioned they have 25000 corporate members and gave the impression that she was speaking on behalf of the member companies. Kaaren from IBM asked how this position was arrived at as IBM is a member and does not agree with that position(Sun is also a member), I don't believe CompTIA adequately explained how they arrived at this position. Claimed it was feedback from members but this was disputed.


So who is right? Bob or Karen? Both seem to agree with me that CompTIA is not.

11.8.07

Presse-Trennungsarbeit

In der Faz lesen wir:
Das Bundeswirtschaftsministerium von Michael Glos (CSU) ist wegen eines Fehlers seiner Werbeagentur in die Kritik geraten. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ warf der Agentur vor, das Schalten einer bezahlten Anzeige angeboten zu haben, wenn eine PR-Veranstaltung des Ministeriums mitgestaltet und darüber berichtet wird.

Wo ist denn der Fehler? Es klingt alles so arg kompliziert. Irgendwas hat der Herr Glos falsch gemacht?

Die Auflösung ist ganz einfach: in der deutschen Presse gibt es das Ideal einer Trennung von redaktioneller Arbeit und Anzeigenpolitik. Angeblich hält man sich auch daran. Hier wurde das üblicherweise miteinander vermischt. Der Auftraggeber der Agentur ist der Wirtschaftsminister. Deshalb zeigt man nicht auf die Agentur, sondern auf den Minister. Alle üben sich in Schadensbegrenzung und andere in Schadenfreude:
Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Wend, sprach von einem „unglaublichen Vorgang“ und forderte, den Vorgang im Wirtschaftsausschuss zu erörtern

5.8.07

Mansfield Blog

In den Nachrichten gibt es immer diese Berichte über obskure Videos der Islamterroristen. CNN beruft sich zum Beispiel auf "Laura Mansfield" Blog als Quelle. Wobei angemerkt sei, dass Mr. Mansfield das Alias eines preussischen Prinzen im Londoner Exil war. Erhellend finde ich die Bemerkungen zum Online-Phänomen der Terrorrekrutierung durch Online-Videos und dergleichen:

Quite often these forays into the jihadist world online began innocently enough, often initiated out of boredom or curiosity. But the world of cyber jihad can be just as seductive to many as the world of cyber romance, and the consequences can be deadly.


Und entsprechend:
It is critical that western governments come up with a clear and concise plan for dealing with the cyber jihad. In some ways, the cyber jihad world is even more dangerous than the terror training camps in Afghanistan, because they can reach people in the privacy of their own homes, and the entire cycle encompassing recruitment, indoctrination, training, and attack planning can be carried out online.


Kleine Lektüreempfehlung: Elias Canetti schreibt in Massen und Macht über die Psychologie des Assassinen.