22.8.08

Brain drain good for Africa?

Stephanie Hanson, sponsored by Morgan Stanley, argues:

Development experts decry the adverse impact of brain drain on the region. But recent research on migration of skilled workers concludes that brain drain might, through remittances and the return of talented workers, be good for Africa.

Source: CFR

I would suggest she defends a lost cause. She cannot overcome the fact that the phrase "brain drain" has an inherent bias. The use of loaded language is nothing special but you should be aware.

21.8.08

Einsturz in Strassburg

Die erste Plenartagung des Europäischen Parlaments im September wird ausnahmsweise in Brüssel abgehalten, entschied heute Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering. Grund dafür ist der teilweise Einsturz der Decke des Plenarsaals am 7. August.


Europarl

Oh je...

18.8.08

Georgien

Report Mainz "deckt auf"

Georgische Spezialeinheiten sind offenbar mit deutschen Sturmgewehren ausgerüstet worden und damit nach Südossetien einmarschiert.


Wohlgemerkt, Südossetien ist völkerrechtlich Teil des Georgischen Staatsgebietes. Also kann von einem Einmarsch keine Rede sein. Und nun fehlt nur die Frage, wo das Problem ist, wenn ein de facto Nato-Partner seine Truppen mit deutschen Waffen ausrüstet.

Viel Aufregung um einen Schnickschnacklieferung von zweihundert Gewehren.

14.8.08

Alter Ego Gesichtsanimation

Beeindruckend, was alles schön möglich ist:

8.8.08

Ein Test

 
Posted by Picasa

5.8.08

Ich brauche Google News trotz Tagesschau.de

Die Tagesschau.de wartet mit einer diffamierenden Polemik von Patrick Gensing gegen Google News auf. Im Newsaggregator werden auch PR Kanäle erfasst und aggregiert. Das ist für Nutzer sehr sinnvoll, weil sie damit manche Quellen der Journalisten erhalten.(*) Das polemische Argument ist, dass direkt neben Artikeln der Sueddeutschen Zeitung und so weiter auch Pressemeldungen rechtsextremer Parteien aggregiert werden können, die über Presseverteil-Dienste rausgeschickt werden. Da endet der Artikel mit der Schlussfolgerung: "Und auch die NPD dürfte mit Google News bislang zufrieden sein." Internetinnovation wird auf eine Plattform für Rechtsextreme verkürzt. Der Internet-Nutzer als ein unmündiges Subjekt, der beiden Quellen den gleichen Rang beimesse. Ein merkwürdiges journalistisches Menschenbild. Seltsam die Unterstellung, dass die anderen gesellschaftlichen Interessengruppen die medialen Möglichkeiten nicht ebenso zu nutzen wissen. Zugang zu Primärquellen aller Art ist hilfreich und erzieht zu pluralistischer Mündigkeit, zur Quellenkritik.

"Der Medienwissenschaftler Alexander Görke betonte ... mit dem Angebot von Nachrichten, die nicht redaktionell ausgewählt, "sondern auf der Basis von Suchalgorithmen - gleichsam parasitär - zusammengeklaubt werden, versucht etwa Google News ... auf dem Terrain des Journalismus zu wildern, ohne an dessen Kompetenz heranzureichen".


Welcher Nutzer mag von einer automatischen Aggregation "journalistische Kompetenz" erwartet haben? Technische Aggregation erlaubt dem Anwender ganz neue Möglichkeiten. Gerade das Fehlen einer redaktionellen Aufbereitung macht doch gerade den Reiz für Infojunkies aus. Mich interessieren z.B. überhaupt keine Boulevardnachrichten. Birnen sind problematisch, weil sie nicht nach Apfel schmecken, und statt Äpfeln verspeist werden?

"Den Nutzen, den eine politisch interessierte Öffentlichkeit von einem derartigen Angebot haben kann, sehe ich nicht." Daher schlug er vor, dass sich Suchmaschinen auf ihre Kernkompetenz beschränken oder auf diese rechtlich beschränkt werden sollten.


Sagt der Herr Görke vorm Bundestagsausschuss. Wenn Nutzer keinen Nutzen sehen, wird der Dienst wohl kaum für sie angeboten werden. Das Gegenteil ist allerdings der Fall. Wie unterm alten Erich will da einer bestimmen, was der Bürger "braucht". Und möchte sogar die Verfügbarkeit solcher Dienste durch Regulierung unterdrücken. China lässt grüßen.

Wo ich z.B. den Nutzen von Google News habe

Zum Beispiel interessiere ich mich für alle möglichen Quellen zum Nischenthema "Offene Standards". Quellen kann ich natürlich selbst bewerten. Ich brauche keinen "journalistischen" Filter.

Deshalb habe ich bei meinem RSS-Reader unter anderem eine RSS-Suche über den Suchbegriff bei Google news eingerichtet. Das ist unglaublich praktisch! Das macht Google News zu einer Webapplikation, die ich haben muss. Ausserdem durchsuche ich englische Nachrichten und alle bei Google Blogs erfassten Nachrichten zu diesem Thema und zu anderen Themen. Gibt es einen neuen Artikel oder Produktwerbung, so erfahre ich davon. Parallel habe ich meine eigenen RSS-Feeds von Portalen, die mich interessieren. Alles wunderbar integriert.

Ich erinnere mich noch sehr gut daran selbst einmal Pressespiegel erstellt zu haben. Das heisst lokale Zeitungen mühsam durchzusehen, institutionell relevante Beiträge auszuschneiden, und an sammelnde Dienststellen zu faxen. Was für eine Ressourcenverschwendung! Über den beschriebenen Mechanismus macht das Google News für mich.

Möglicherweise sollte sich die Tagesschau.de Reaktion mal an die eigene Nase fassen und die Polemik gegen andere Medien unterlassen. So weit wie es die journalistische Selbstbespiegelung aufscheinen lässt, ist es zumeist nicht mit journalistischer Qualität her.

(*) So speiste sich ein BILD-Artikel über ein angebliches Pinkeln auf die Deutschlandfahne bei einem Grüne Jugend Kongress ausgerechnet aus diesen sächsischen NPD-Quellen.

14.7.08

Milch vergessen

http://www.rememberthemilk.com/

Ein neuer Online-Dienst für TODO Listen. Wirklich praktisch.

Obama am Brandenburger Tor

Der amerikanische Kandidat Obama will am 24. Juli am Brandenburger Tor in Berlin sprechen. Soll er doch! Bei uns kann schliesslich jeder reden und Obama KANN ja bekanntlich auch reden. In dem ganzen Hickhack unserer Kleingeister in Amt und Würden und ganz ohne Kompetenz für die Bundeshauptstadt vermisse ich doch eine wichtige Frage:

Wo bleibt der Gegenkandidat McCain? Keen McCAIN zu sehn.

Zum Thema Speckgürtel von Berlin fällt mir noch ein, dass Benjamin, überzeugt zu fett zu sein, was ziemlicher Blödsinn ist, heute das Beispiel Obama anführte bzgl. seiner ich-muss-jetzt-wieder-Sport-treiben Manie. Der Kandidat habe bei einem Fitnessvergleich mit seinem Gegenkandidaten mit einem zero-Fett Massstäbe gesetzt.

Diese ganze Hickhack um den Torbesuch kommt doch nur wegen der Pflicht zu "historischen Worten", die allen amtierenden US-Präsidenten beim Berliner Torbesuch aufgebrummt ist. Die ZDF-Hofberichterstatter sourcen seit Kennedy historische Worte in Berlin an die Amerikaner aus. Schon bei Reagan war das peinlich, weil erwartet historisch wortend. Ein Kandidat braucht dagegen gar nicht historisch zu worten. Der kann einfach da sein. Wenn er nichts vom Stapel lässt, wäre das sogar besser. Wer nach Berlin kommt, den belohnt das Leben! Und die Amerikaner, gleich ob McCain oder Obama sind sowieso willkommen.

10.7.08

Athleten mit Silberjodid im Haar

China setzt zum Schutz der olympischen Stätten auf Techniken der Wetterbeeinflussung mit chemischen Mitteln:

Stufe zwei des Plans beinhaltet zwei Flugzeuge und ein Arsenal von 20 Artillerie- und Raketenabschussplätzen rund um Peking. Von hier aus wollen die Wetteringenieure Trockeneis oder Silberjodid in herannahende Wolken schießen. Im Idealfall können die dadurch zum Abregnen gebracht werden, bevor sie dem Stadion allzu nahe kommen.


Ob das wohl gesund ist? Silberjodid ist als Chemikalie nicht ungefährlich, wurde aber sogar für die Trinkwasseraufbereitung verwendet und ist am bekanntesten für Anwendungen in der klassischen Fotografie.

Die BBC suggeriert, dass eine Wetterkatastrophe in einem Dörfchen in England mit Wetterexperimenten mit dem Salz Silberjodid zusammen stand. Damals kamen 32 Leute ums Leben.

1.7.08

Bach Blüten

Unglaublich, indische Zeitungen berichten über die Festnahme des 88 jährigen Johann Bach, Sohn des Ambrosius Bach, als Kriegsverbrecher mit Argentinischen Pass, der ein gestohlenes Piano auf Goa verkaufen wollte.

Der Telegraph India hat die seltsame erfundene Geschichte sogar noch illustriert.

Der Fall zeigt, dass die Hinzufügung von bestimmten Fakten eine unter Umständen glaubwürdige Mediengeschichte baut. Es bedarf nicht viel, dass eine Geschichte über Massenmedien funktioniert, die 40% stimmt, wenn die Geschichte gut ist.

22.6.08

General gegen deutsche Prinzipien bei der Polizeiausbildung?

[Der deutsche Nato-General] Ramms griff auch die Arbeit der Bundeswehr an, indem er heftige Kritik an der Polizeiausbildung in Afghanistan übte. Sie bleibe etwa zweieinhalb Jahre hinter der Ausbildung der afghanischen Armee zurück, sagte der ranghöchste Nato-Offizier der Bundeswehr. ... Außerdem müsse die Ausbildung US-Maßstäben folgen und nicht, wie lange geschehen, deutschen Prinzipien.


Wieso tritt ein deutscher General für amerikanische Prinzipien bei der Ausbildung ein?

Die Antwort ist, dass diese SPON-Zusammenfassung entstellt. Man lese die Quelle Deutschlandradio.

19.6.08

Aus dem Internet kopiert...

Deutsche Hymne ist nur die dritte Strophe, beim Schweizer Fussball aber gibt es den ganzen Text. Gion Linder erklärt:
Wir entschuldigen uns in aller Form dafür." Den Fehler hätten zwei junge Kollegen gemacht, die schlecht recherchiert und den falschen Text aus dem Internet kopiert hätten.


Klingt wie der Witz: "Der Praktikant wurde gefeuert."

Der irisch abgelehnte Reformvertrag. Dazu Kleinert:

Eine Gegenmeinung vom Politikwissenschaftler Hubert Kleinert:

Die politischen Eliten des demokratischen Großprojekts Europa zittern nicht mehr nur vor dem Votum ihrer Bürger, manche flüchten jetzt sogar in offen manipulative Prozeduren.


Seine Analyse ist wenig überraschend, aber dieser Punkt ist verzerrt:
Dabei wird die EU ganz überwiegend als Akteur wahrgenommen, der eine uneingeschränkt marktwirtschaftliche Wettbewerbsphilosophie vertritt, von deren Nutzen wachsende Teile der Bürger nicht überzeugt sind


Doch wer in Brüssel arbeitet, weiss wie schwach ordoliberales Denken in der Wirtschaftspolitik gestellt ist. Es ist gar nicht das wirtschaftsliberale Denken, sondern seine "als ob"-Variante, die dominiert.

So wie neulich der Peter Jungen für den KMU-Token SME Union beim 4. Microsoft SME Tag die Keule schwang und von Hayek fabulierte, Deutschland, Frankreich als Schlusslicht brandmarkte, den Blick gen Amerika warf, die herrschende Politiklinie in Europa als "marxistisch" diffamierte. Nun mag es für die Karikatur eines Kapitalismusideologen mit Fussballvergleichen einen Markt in Brüssel geben und eine amerikanische Firma nicht die Kontraproduktivität solcher Kommunikatoren verstehen. Das Gefährliche ist, dass solche Kommunikation das wirtschaftsliberale Projekt beschädigt. So war es dort auch: Alle reden von Wettbewerb und Risikobereitschaft des Einzelnen (in Amerika ist natürlich alles besser), während gleichzeitig die Hunde auf die Brüsseler Wettbewerbsbehörden losgelassen werden.

Natürlich fühlen sich Europäer nicht sonderlich heimisch in Brüssel, wenn die Szenerie von Akteuren aus Übersee dominiert wird, die Kulissen für die magischen 80% KMU in Europa schieben. Während der Euro-Technokrat in Phrasgewittern den verbalen Handgranaten ausweicht denkt der Bürger an Mondlandschaft. Wer fühlt sich von dem penetranten Wir angesprochen, das die Public Affairs-Industrie benutzt?
Is a European Silicon Valley an impossible dream? Be part of a highly interactive Q&A on how Europe needs to be more aggressive in the creation of high-growth entrepreneurs, in particular, the proliferation of innovation clusters and incubation zones attracting VC investment and pushing the region into a leadership role in the development of new breakthrough technology.


Sprache und Stil Europas müssten sich ändern, sie tun es ja auch Schritt für Schritt.

Schrilles von VG Wort

Heise Meldung:
Habe das Urheberrecht früher eine "Mauer aus Paragraphen" gebildet, welche die geistige Leistung der Kreativen geschützt habe, regiere nun "die globale Enteignungsmaschinerie Internet" mit ihren "Tauschbörsen als Umsatzplätzen digitaler Piraterieware" und ein "wieder eingeführter Kommunismus".


Wer hätte solche Töne bei einer 50 Jahre Veranstaltung der VG Wort erwartet. Der Name klingt doch schon wie der Papier gewordene Beamtenstaat. Natürlich lässt sich durchaus fragen, ob das knapp 100 Jahre ökonomisch wirksame Urheberrecht nicht tatsächlich an der elektronischen Realität zerschellen wird. Ein ökonomisches Argument dafür ist die mediale Überproduktion. Die Erzeugung von Gütern, die nicht knapp sind, braucht man auch nicht anzureizen. Die Verwertungsgesellschaften stehen für eine altbacken sozialistische Denke der Gebührenhortung und -verteilung und es ist keine Überraschung, dass linke Globalisierungskritiker heute noch ihre eigenen Verteilungsmaschinen basteln wollen, ich denke da z.B. an die Vision von der Kulturflatrate.

Inzwischen liege das Aufkommen, das zur Verteilung an die von der VG Wort vertretenen Textschaffenden und Verlage bereit stehe, bei fast 90 Millionen Euro.


"Peanuts" wie die Deutsche Bank sagen würden.

Das wichtigste Argument ist aber die Überproduktion als solche. Wenn der Content immer stärker wächst und nicht verschwindet, unsere Aufmerksamkeit aber beschränkt bleibt auf den 24 Stunden Tag, sinkt der ökonomische Wert eines Teils des jährlich anwachsenden Korpus. Es ist gar nicht die Piraterie, die es schon immer gab, sondern es ist das weiter expandierende Angebot bei stabiler Nachfrage. Die Spezialisierung und Zersplitterung des Marktes ist nur ein Symptom.

Man kann viele Meinungen über die digital induzierte Entwicklung haben. Da möchte ich auch gar nicht bewerten sondern nur feststellen wohin der Zug abgefahren ist. Unsere Socken kommen aus Asien, unsere Musik aus dem Internet und für Online-Texte zahlt schon seit 15 Jahren niemand mehr. Und kaum einer wird verstehen, warum man für Opas Urheberverwertung Geräteabgaben zahlen sollte, ohne echte Gegenleistung versteht sich.

8.9 Display für eeePC

Noch mehr eeeeeeeePc. Bei 8.9 Zoll wäre ich dann auch dabei. Nur, wenn Asus meint, dass man die Dinger nur mit WinXP auf den deutschen Markt karren sollte, verlieren sie doch arg an blinkblinkblink.

Web 2.0 verbieten?

Ein Hotelbesitzer fand die Vision des Web 2.0 gar nicht nett. Joachim Graf will den Geist nicht in Flasche zurück lassen und verulkt den Hotelier:

Millionenfache Schlechtbewertungen in einschlägigen Tourismusbewertungsportalen befürchtete er, hineingesetzt von übelwollenden Konkurrenten, die mit Millionenetats hinterhältige Programmierer einstellen würden, um maschinengesteuert Dreck über sein kleines Hotel zu schleudern.


Joachim Graf geht durchaus zu weit, solange die deutsche Justiz an norddeutschen Landgerichten etwas anders tickt und auf Persönlichkeitsrechte Wert legt.

Warum bloggen?

Oft werde ich gefragt, warum ich ein Weblog habe. Die Antwort ist schlichtweg 'als Infokippe', für alles, das unwichtig ist. Gerade habe ich einen Ordner im Schrank wiedergefunden. Beschriftet ist er als "Tralala-Ordner". Hier wurden allerlei Kuriosa, Zeitungsausschnitte und der dergleichen gesammelt. Die Idee war, dass hier etwas von Interesse war, da es kurios, diskursbrechend oder anderweitig herausfordernd für mich war. Das Problem ist nur, dass du einen fetten Ordner im Schrank hast. Digital ist Platz kein Thema.

Kettenbriefe z.B.
Machen Sie Schluß mit ihren Geldsorgen...

Eine Broschüre für ein Mercedes-Benz Kunst- oder Bühnenprojekt "Simbiosis", LA FURA del BAUS:
durch vier Körper, geboren aus Konkons verbindet sich die Makro- mit der Mikro-Welt. Diese Körper, als Teil der Menge, verirren sich in der Traumwelt. Am Ende werden sie wieder der Makro-Welt angehören: Traumwelt und Realität in harmonischen Gleichgewicht.


Wahlwerbung für Michael Goldmann, FDP:
Die Teilnahme der 17jährigen an Reittunieren fordert den Vater als Chauffeur des Pferdeanhängers. Auch Michael Goldmann hat sportliche Ziele: Einmal Wimbledon gewinnen, das wär' was! Die Verwirklichung dieses Traums wird Michael Goldmann aber nicht so leicht fallen wie der Sieg am 1. März.
und das Familienbild:
Michael Goldmann mit seinen drei Kindern und dem Pferd der jüngsten Tochter. Alle fünf aus gutem Stall.


Oder in der Zeitung ein Interview mit "Max" von Freundeskreis, von dem Reporter als 'mitunter belehrend daherkommend' beschrieben:
Wenn Du dein ganzes Leben nur Fußball gespielt hast, dann wirst Du sagen:'wir tragen es vor, wie Bobie den Ball zum Tor' oder sowas. Weißt du, wir machen halt mehr politische Vergleiche. 'In Gefahr bleib ich klar wie Che Guevara' zum Beispiel.


Ein Flugblatt von Steffen S aus Oldenburg überschrieben mit
Ich habe nicht immer RECHT! Beweisen Sie mir das Gegenteil !
und im Text:
sind Sie [Herr Otter] der neue Diktator in Oldenburg ?? Haben Sie etwas zu befürchten?? darf ich Sie fragen ?? keine Behauptung!!


Über die Kriegsgräberfürsorge in der NordWestZeitung:
Oldenburg. Noch scheppert die blaue Büchse blechern und hohl. Christian Romkowski atmet durch bevor er den ersten Schritt Richtung Passantin unternimmt.


Ein Zeitungskommentar zum Thema "Wer redet vom Inhalt?"
Dabei stellt keiner mehr die Frage, wo denn die Medien verflachen könnten, wenn nicht in ihren Inhalten, da die Technik dabei nicht zur Debatte steht...


...und so weiter.

16.6.08

Info overload

Eine neue Organisation, die sich mit unserer Informationsüberflutung beschäftigt:

http://www.iorgforum.org/

11.6.08

Das irische Wunder

Eine Konferenz in Brüssel schaut sich das irische Wirtschaftswunder näher an.

Blogging als Gefahr?

So sehen es jedenfalls einige Personen im europäischen Parlament:

whereas weblogs are an increasingly common medium for self-expression by media professionals as well as private persons, the status of their authors and publishers, including their legal status, is neither determined nor made clear to the readers of the weblogs, causing uncertainties regarding impartiality, reliability, source protection, applicability of ethical codes and the assignment of liability in the event of lawsuits,


Solange ein gewisses Landgericht das Fallrecht setzt, dürfte das wohl grob fahrlässig angesehen werden. Wieder einmal findet man die Schwierigkeit von Menschen zu verstehen, dass sich prinzipiell jeder überall frei äußern kann und das gewöhnlicherweise auch tut. Das Internet ist nicht nur ein weiterer Mediendistributionskanal. Die positiv-gläubige Quellenkritik von Juristen ist oft faszinierend.