...wollten sich offenbar an möglichen Anschlägen beteiligen und im "heiligen Krieg" (Dschihad) sterben, sagte eine Sprecherin des LKA. Es bestehe aber nicht der Verdacht, dass sie das Flugzeug entführen wollten.
26.9.08
Terrorverhaftungen Flughafen Köln-Bonn
Dieses Bild vom Flughafen hier erinnert mich irgendwie an Mekka. Die Verdächtigen
25.9.08
Telekom-Paket gelandet
Gestern waren die Plenarabstimmungen zum Telekompaket in der EU. Paket heisst es, weil es drei Richtlinien sind. Eine zur Regulierungsbehörde (unkritisch, die wurde schon vorher amputiert), Trautmann Bericht (Netzwerke und Dienste), und Harbour Bericht (Konsumenten- und Datenschutz).
Die Ergebnisse lassen sich sehen. Gute Arbeit! Zur meiner großen Überraschung wurde Änderungsantrag 120 angenommen. Der ist sehr wichtig. MEP Malcolm Harbour, einer der Berichterstatter schaute ein wenig säuerlich.
Für den Trautmann-Bericht wurde eine abgeänderte Fassung des Am 138 angenommen, mit dem Internetüberwachung an Artikel 11 der Europäischen Menschenrechtscharter gebunden wird und richterliche Entscheidung. Aus der angenommenen Formulierung werde ich nicht ganz schlau, aber es bleibt ein Erfolg des Teams um den Franzosen Guy Bono. Vor der Abstimmung war ich sehr verwundert darüber, dass die deutsche Übersetzung des Antrags 138 merkwürdig war.
Bei der Beachtung, die dem Telekompaket zu Teil wird, da wird aber ein anderes Projekt vollkommen vergessen: Der Bericht der Abgeordneten Patrizia Toia, der gestern angenommen wurde. Bei diesem Bericht geht es um die nächste Generation der Netze: Mesh-Netzwerke, Software Defined Radio, unlizenzierter Zugang zu dem so genannten "White space", das heisst frei werdenden Funkfrequenzen.
Sehr hübsch übersetzt:
Der Toia-Bericht gibt einen Vorgeschmack, was dann bei der nächsten Revision am Telekompaket angepasst werden kann.
Gelernt habe ich gerade duch den Harbour-Bericht, was Accessibility auf Deutsch heisst, nicht etwa behindertengerecht, sondern:
Die Ergebnisse lassen sich sehen. Gute Arbeit! Zur meiner großen Überraschung wurde Änderungsantrag 120 angenommen. Der ist sehr wichtig. MEP Malcolm Harbour, einer der Berichterstatter schaute ein wenig säuerlich.
Für den Trautmann-Bericht wurde eine abgeänderte Fassung des Am 138 angenommen, mit dem Internetüberwachung an Artikel 11 der Europäischen Menschenrechtscharter gebunden wird und richterliche Entscheidung. Aus der angenommenen Formulierung werde ich nicht ganz schlau, aber es bleibt ein Erfolg des Teams um den Franzosen Guy Bono. Vor der Abstimmung war ich sehr verwundert darüber, dass die deutsche Übersetzung des Antrags 138 merkwürdig war.
"ga) dem Grundsatz folgen, dass die Grundrechte und Freiheiten der Endnutzer, insbesondere gemäß Artikel 11 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union zur Meinungs- und Informationsfreiheit, keinesfalls ohne vorherige Entscheidung der Justizbehörden eingeschränkt werden dürfen, es sei denn, die öffentliche Sicherheit ist bedroht; in diesem Fall kann die Entscheidung der Justizbehörden im Nachhinein erfolgen."
Bei der Beachtung, die dem Telekompaket zu Teil wird, da wird aber ein anderes Projekt vollkommen vergessen: Der Bericht der Abgeordneten Patrizia Toia, der gestern angenommen wurde. Bei diesem Bericht geht es um die nächste Generation der Netze: Mesh-Netzwerke, Software Defined Radio, unlizenzierter Zugang zu dem so genannten "White space", das heisst frei werdenden Funkfrequenzen.
Sehr hübsch übersetzt:
ersucht die Kommission, Schritte zu einer Reduzierung der rechtlichen Verpflichtungen in Zusammenhang mit dem Betrieb drahtloser Maschennetzwerke vorzuschlagen;
Der Toia-Bericht gibt einen Vorgeschmack, was dann bei der nächsten Revision am Telekompaket angepasst werden kann.
Gelernt habe ich gerade duch den Harbour-Bericht, was Accessibility auf Deutsch heisst, nicht etwa behindertengerecht, sondern:
...Dies kann unter anderem durch europäische Normen, durch Aufnahme von Anforderungen an die Barrierefreiheit (E-Zugänglichkeit) in die Verfahren zur Vergabe öffentlicher Aufträge und die Bereitstellung von Diensten im Zusammenhang mit Ausschreibungen sowie durch Umsetzung der Bestimmungen zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen geschehen.
8.9.08
Wehlers Gesellschaftsgeschichte
Die Zeit über Wehlers letzten Band:
Mit anderen Worten, der Professor hat was unterhaltsames zu sagen. Kaufen! Lesen!
Hans-Ulrich Wehlers letzter Band seiner »Deutschen Gesellschaftsgeschichte«: Dem gelehrten Historiker kommt zuweilen der polemisierende Zeitgenosse in die Quere
Mit anderen Worten, der Professor hat was unterhaltsames zu sagen. Kaufen! Lesen!
7.9.08
Eskalation beim "Bundestrojaner"
Der Bundestrojaner entwickelt sich zum Bundestroll:
Quelle!
Locker bleiben! Tatsächlich, des Bundestrojaners ungeachtet, ist Wirtschaftsspionage und Sabotage über elektronische Netze ein wichtiges Thema. Darüber sollte wir mehr sprechen statt den armen "Bundestrojaner" des BKA auch noch zur Bedrohung des Produktionsstandortes Deutschland zu stilisieren. Ich denke im BKA wird man schallend gelacht haben...
Durch die Infiltrationssoftware des BKA entstehe ein hohes Risiko des Missbrauchs durch Hacker, warnt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse seien gefährdet und es könnte zu Produktionsausfällen kommen.
Quelle!
Locker bleiben! Tatsächlich, des Bundestrojaners ungeachtet, ist Wirtschaftsspionage und Sabotage über elektronische Netze ein wichtiges Thema. Darüber sollte wir mehr sprechen statt den armen "Bundestrojaner" des BKA auch noch zur Bedrohung des Produktionsstandortes Deutschland zu stilisieren. Ich denke im BKA wird man schallend gelacht haben...
Sprachmacht Padeluun
Datenschützer sind aufgeregt über ihre Privatsphäre und haben im Moment mal wieder Konjunktur. Ihre Lobby gilt als sehr sprachmächtig und sucht ironischerweise die Öffentlichkeit. Padeluun aus Bielefeld ist ein Veteran, zum Datengipfel der Bundesregierung:
oder
Das ist die Art der Metaphorik, die ich mir sehr gefällt, aber meine Freunde versuchen mich immer mehr auf das Format klarer Stellungnahmen zu trimmen. Mit wenig Erfolg.
Im Original:
Da wollte der Bock zeigen, dass er Gärtner ist und nun im Datengarten rumwildert.
oder
... dass er irgendwie in einer Parallelwelt lebt und da mal rausgucken muss...
Das ist die Art der Metaphorik, die ich mir sehr gefällt, aber meine Freunde versuchen mich immer mehr auf das Format klarer Stellungnahmen zu trimmen. Mit wenig Erfolg.
Im Original:
Padeluun: ...weil das so das Einzige ist, was den Dummköpfen einfällt.
Markus: Also mehr Datenhöflichkeit...
Internet Governanz Lernprozess
Robin schliesst sich meiner Einschätzung an:
Die Lösung ist aber sicherlich nicht diese Governanz zu schaffen. Insofern eine gute Idee, die Kernneutralität aber etwas schnell ausgeführt.
This is a symptom of “mission creep” at ICANN over the years, expanding beyond technical and operational matters to address general public policy issues. “Internet Governance” is spilling over into the realm of General Public Governance, but there are no effective structures in place to ensure reliable processes of public accountability. The fixed ad hoc governance system set up at ICANN does not scale well to effective representation of general public policy interests. (Kernneutralitätseite)
Die Lösung ist aber sicherlich nicht diese Governanz zu schaffen. Insofern eine gute Idee, die Kernneutralität aber etwas schnell ausgeführt.
6.9.08
5.9.08
Werbung
Schockierend oder? Was geht da bei denen vor? Das ist der erste der Spots mit denen man mehr Akzeptanz für Vista erreichen will. Ich bin zufrieden mit Vista. Aber was zum Teufel ist das? Es kommt noch besser:
From: Bill Veghte
Sent: Thursday, September 04, 2008 5:37 PM
To: Microsoft - All Employees (QBDG)
Subject: Telling the story of Windows
...
Today, we are kicking off a highly visible advertising campaign. The first phase of this campaign is designed to engage consumers and spark a new conversation about Windows – a conversation that will evolve as the campaign progresses, but will always be marked by humor and humanity. ...
This first set of ads features Bill Gates and comedian Jerry Seinfeld. Think of these ads as an icebreaker to reintroduce Microsoft to viewers in a consumer context. Later this month, as the campaign moves into its next phase, we’ll go much deeper in telling the Windows story and celebrating what it can do for consumers at work, at play and on-the-go. At that time, I’ll be back to share more information about our plans to further strengthen the bond between consumers and Windows – one of the most amazing products, businesses and brands of all time, and, with the right tenacity, passion and agility from all of us, a story that has many great chapters to come.
1.9.08
Dissertation zu Mehrdeutigkeit
http://dissertations.ub.rug.nl/faculties/fil/2003/j.a.van.laar/
The dialectic of ambiguity : a contribution to the study of argumentation
Laar, Jan Albert van
The dialectic of ambiguity : a contribution to the study of argumentation
Laar, Jan Albert van
The three research questions of this study have been: what exactly is active ambiguity?; how should we assess active ambiguities in an argumentative discussion?; what does an adequate dialectical account of active ambiguity look like? These three questions have been answered by giving a definition of active ambiguity, and by elaborating on the properties of active ambiguity.
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