Der amerikanische Kandidat Obama will am 24. Juli am Brandenburger Tor in Berlin sprechen. Soll er doch! Bei uns kann schliesslich jeder reden und Obama KANN ja bekanntlich auch reden. In dem ganzen Hickhack unserer Kleingeister in Amt und Würden und ganz ohne Kompetenz für die Bundeshauptstadt vermisse ich doch eine wichtige Frage:
Wo bleibt der Gegenkandidat McCain? Keen McCAIN zu sehn.
Zum Thema Speckgürtel von Berlin fällt mir noch ein, dass Benjamin, überzeugt zu fett zu sein, was ziemlicher Blödsinn ist, heute das Beispiel Obama anführte bzgl. seiner ich-muss-jetzt-wieder-Sport-treiben Manie. Der Kandidat habe bei einem Fitnessvergleich mit seinem Gegenkandidaten mit einem zero-Fett Massstäbe gesetzt.
Diese ganze Hickhack um den Torbesuch kommt doch nur wegen der Pflicht zu "historischen Worten", die allen amtierenden US-Präsidenten beim Berliner Torbesuch aufgebrummt ist. Die ZDF-Hofberichterstatter sourcen seit Kennedy historische Worte in Berlin an die Amerikaner aus. Schon bei Reagan war das peinlich, weil erwartet historisch wortend. Ein Kandidat braucht dagegen gar nicht historisch zu worten. Der kann einfach da sein. Wenn er nichts vom Stapel lässt, wäre das sogar besser. Wer nach Berlin kommt, den belohnt das Leben! Und die Amerikaner, gleich ob McCain oder Obama sind sowieso willkommen.